Mai 022017
 

Die vorletzte Runde der Schach-Regionalliga bescherte den Spielern des SC Klein-Berlin Rheine einen 5:3-Erfolg gegen Schach Nienberge. Damit rückten die Rheinenser auf den zweiten Tabellenplatz vor. Ein Aufstieg in die NRW-Klasse ist aber nicht mehr möglich, da der SV Südlohn mit vier Punkten Vorsprung uneinholbar enteilt ist.

Der Mannschaftskampf begann mit einem schnellen Unentschiedenvon Michael Hemmert am siebten Brett. Nach nur zwölf Zügen nahm er in ausgeglichener Stellung das Remisangebot seines Gegners an. Ebenfalls Remis spielten Jens Averkamp-Peters (Brett 6) und Jörg Langhans (Brett 5). Averkamp-Peters fand in aussichtsreicher Stellung nicht den Weg seinen Vorteil zu vergrößern, während Langhans lange eine gedrückte Stellung verteidigen musste.Auch die vierte entschiedene Partie endete mit diesem Ergebnis. Am zweiten Brett hatte Frank Brümmer zwar immer Stellungsvorteile, gewann auch einen Bauern, konnte aber die Verteidigung seines Kontrahenten nicht durchbrechen und musste schließlich in ein Remis durch Zugwiederholung einwilligen. Durch einen etwas glücklichen Sieg von Stephan Ottens am ersten Brett gingen die Rheinenser erstmals in Führung. In einer objektiven Verluststellung griff sein Gegner in beiderseitiger Zeitnot fehl, übersah einen versteckten Gegenangriff von Ottens und musste sich trotz einer Mehrfigur Matt setzen lassen. Postwendend folgte der Ausgleich. Andreas Brümmer (Brett 4) konnte kurz vor der Zeitkontrolle einem Mattangriff nicht standhalten und musste nach dem Verlust seiner Dame die Partie aufgeben. Besser machten es Mannschaftsführer Günther Langhanke (Brett 3) und Matthias Ratert (Brett 8). Langhanke sammelte im Laufe der Partie drei Bauern ein, wehrte in der Zeitnotphase die letzten Angriffsversuche seines Gegenübers ab und bewog ihn kurz nach der Zeitkontrolle durch unaufhaltsam zur Umwandlung in eine Dame strebende Freibauern zur Aufgabe der Partie. Ratert setzte gleich danach den Schlusspunkt zum 5:3. Auch er hatte ein Endspiel mit zwei Mehrbauern erreicht, das er sicher zum Sieg führte.