Licht und Schatten bei der 1. Mannschaft

 Posted by on 20. Februar 2024 at 12:00  Uncategorized  No Responses »
Feb 202024
 

5. Runde der Regionalliga: SC Klein-Berlin Rheine 1 – Rochade Emsdetten 1

In der fünften Runde der Regionalliga kehrten die Schachspieler des SC Klein-Berlin Rheine in die Erfolgsspur zurück. Gegen den bisher viermal siegreichen Tabellenführer Rochade Emsdetten siegten sie deutlich mit 5,5:2,5. Erneut mussten zwar einige Stammspieler ersetzt werden, aber dennoch blieben alle Rheinenser Spieler ungeschlagen. Der Mannschaftskampf begann mit drei schnellen Remis. Matthias Ratert (Brett 5), Michael Horstmann (Brett 7) und Matthias Kaltmeier (Brett 8) einigten sich mit ihren Gegnern schnell auf dieses Ergebnis. Im ausgeglichenen Mittelspiel steuerte dann auch Guido van Dijk am fünften Brett ein Unentschieden bei, sodass die Entscheidung an den ersten vier Brettern fallen musste. Zu  dieser Zeit stand Stephan Ottens am ersten Brett schon deutlich besser als sein Gegner. Er hatte eine verfehlte Kombination seines Kontrahenten widerlegt, einen Bauern gewonnen und eine überlegene Stellung erlangt. Daher dauerte es auch nicht lange, bis sein Gegner die Waffen streckte. Am zweiten Brett sahen weder Andreas Brümmer noch sein Gegenüber Chancen für Gewinnversuche und man einigte sich wieder auf ein Remis. Die Entscheidung musste jetzt in den letzten beiden noch laufenden Partien fallen. In der Partie von Jörg Langhans (Brett 3) griff sein Gegenüber am Damenflügel an, während Langhans versuchte, durch einen Angriff am Königsflügel Entlastung zu schaffen. In beginnender Zeitnot konnte er durch ein Figurenopfer mit anschließendem Matt-Angriff die Partie für sich entscheiden. Damit waren die für den Mannschaftssieg notwendigen 4,5 Punkte erreicht. Den Schlusspunkt setzte dann Günther Langhanke am vierten Brett. Er hatte gleich nach der Eröffnung die Initiative ergriffen und übte ständig Druck auf die Stellung seines Kontrahenten aus.  Langhanke gewann dann im vierzigsten Zug einen Bauern, was seinen Gegner veranlasste, die perspektivlose  Partie aufzugeben. Mit diesem Sieg haben sich die Rheinenser erst einmal im Mittelfeld der Tabelle festgesetzt und können den nächsten Mannschaftskämpfen zuversichtlich entgegensehen.

(von Günther)

6. Runde der Regionalliga: TV Borken 1 – SC Klein-Berlin Rheine 1

Die nächste Runde führte uns nach Borken. Verstärkt durch drei Spieler der 2. Mannschaft gelang es uns leider nicht, an den Sieg der Vorrunde anzuknüpfen. Zuerst einigte sich Uli an Brett 8 mit seinem Gegner in ausgeglichener Stellung auf ein Remis. Matthias (Brett 5) leistete sich in der Eröffnung eine Ungenauigkeit, indem er seine Dame auf ein schlechtes Feld stellte und sich dann gezwungen sah, sein Läuferpaar abzugeben. In einer für Matthias etwas schwieriger zu spielenden Stellung nahm sein Gegner jedoch dessen Remisangebot an, so dass es weiter unentschieden stand. Franz-Josef geriet in seiner Partie an Brett 7 recht früh unter Druck. Sein Gegner verbesserte seine Stellung Zug um Zug, so dass Franz-Josef recht bald aufgab. Nachdem sich Sven an Brett 2 mit seinem Gegner in ausgeglichener Stellung auf ein Remis einigte, benötigten wir an den letzten vier Brettern noch mindestens einen Sieg, um zumindest ein Unentschieden zu erreichen. Die Partie von Günther endete nach fehlerlosem Spiel von ihm und seinem Kontrahenten Remis. Jörg (Brett 3) gelang es, mit spürbarem Vorteil aus der Eröffnung zu kommen. Aufgrund eines Rechenfehlers gab er diesen Vorteil leider aus der Hand und es entstand trotz eines Minusbauern ein komliziertes, sich aber im dynamischen Gleichgewicht befindliches  Mittel- und sodann Endspiel. Leider ließ er sich in beiderseitiger Zeitnot Matt setzen. Michael an Brett 6 musste nach einer komplizierten Partie ebenfalls die Waffen strecken, so dass die Mannschaftsniederlage nicht mehr abzuwenden war.  Lediglich Stephan an Brett 1 zeigte sein spielerisches Können und zwang den bis dahin in fünf Partien siegreichen Spitzenspieler der Borkener in die Knie. In der Spanischen Eröffnung konnte er mit den weißen Steinen eine ausgeglichene Stellung erreichen, übte aber immer etwas Druck aus. In einem Turmendspiel könnte er schließlich erst einen und dann einen zweiten Bauern gewinnen und schließlich verdient einen vollen Punkt einfahren. Am Ende siegten die die Gastgeber des TV Borken verdient mit 5 zu 3 Punkten. In der nächsten Runde der Regionalliga erwarten wir dann die 4. Mannschaft des SK Münster.

(von Jörg)

Frank Brümmer †

 Posted by on 17. Februar 2024 at 14:38  Uncategorized  No Responses »
Feb 172024
 

Tief betroffen mussten wir erfahren, dass unser langjähriges Vereinsmitglied und Spitzenspieler Frank Brümmer am 27.01.2024 nach schwerer Krankheit verstorben ist.

Sein plötzlicher und viel zu früher Tod lässt uns sprachlos und traurig zurück. Mit Frank verlieren wir einen wunderbaren Menschen, Freund und hervorragenden Schachspieler.

Jede Partie spielte er mit ganzem Herzen. Unser Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden seiner Familie und allen Angehörigen.

 

Lieber Frank, wir werden Dich vermissen.

Danke, dass es dich gab.

 

Im Namen aller Mitglieder

Der Vorstand des SC-Klein-Berlin Rheine

Weihnachtsblitzturnier am 22.12.2023

 Posted by on 23. Dezember 2023 at 16:06  News  No Responses »
Dez 232023
 

Am 22.12.2023 trafen wir uns zu unserem alljährlichen Weihnachtsblitzturnier. Diesmal spielten wir in Exlers Cafe im Sundernweg 29 in Altenrheine. In geselliger Runde und bei leckerem Essen und Getränken fanden sich 13 Schachspieler ein. Gespielt haben wir in diesem Jahr in Zweierteams. Am Ende setzten sich Huesmann/Hemmert (14) vor Kaltmeier/Krümpelmann (13,5) und van Dijk/Pohlmeier (11,5) durch. Ferner dabei waren die Teams Langhans/Schmitz (10), Langhanke/Barlage (9) und Schulte/Winter (8).

Regionalliga Runde 4

 Posted by on 10. Dezember 2023 at 14:28  Uncategorized  No Responses »
Dez 102023
 

(von Günther L.)

Schachmannschaftskampf SC Steinfurt – SC KB Rheine

Die Schachspieler des SC Klein-Berlin Rheine unterlagen in der vierten Runde der Regionalliga mit 3,5:4,5 beim SC Steinfurt. Die Niederlage kam nicht unerwartet, denn vier Stammspieler mussten ersetzt werden. Das gelang leider nur begrenzt. Die Rheinenser ließen ein Brett frei und verloren somit den Punkt kampflos. Trotzdem blieben sie nicht chancenlos, ein Sieg wäre sogar möglich gewesen: Am siebten Brett stellte Michael Hemmert schnell den Ausgleich wieder her. Er überspielte seinen Gegner und zwang ihn schon nach 21 Zügen zur Aufgabe. Auch Guido van Dijk (Brett 6) und Stephan Ottens (Brett 1) schienen in der Erfolgsspur zu sein. Dann übersah van Dijk jedoch den möglichen Gewinn einer Figur und nach einigen ungenauen Zügen musste er die Segel streichen. Ottens hatte nach der Eröffnung zwei Bauern gewonnen, zog jetzt aber zu schnell und beging Fehler. So konnte sein Kontrahent durch einen unerwarteten Zug einen erfolgreichen Angriff starten und gewinnen. Am achten Brett spielte Reinhold Winter lange Zeit eine ausgeglichene Partie. Doch im Turmendspiel unterliefen ihm Fehler und sein Gegner konnte einen Freibauern siegreich in eine Dame verwandeln. Beim Zwischenstand von 4:1 für Steinfurt zeichnete sich die Niederlage ab, denn am vierten Brett befand sich Günther Langhanke auf der Verliererstraße. Er hatte sich verrechnet und sein Gegner hätte eine Figur gewinnen können, wenn er rechtzeitig zugegriffen hätte. Dieser versäumte aber den richtigen Zeitpunkt und Langhanke konnte in ein Remis entkommen. In den beiden letzten noch laufenden Partien gelangen Matthias Ratert (Brett 6) und Andreas Brümmer (Brett 3) dann doch noch zwei Siege. Ratert setzte seinen Gegner durch aktives Spiel unter Druck und erlaubte ihm kein Gegenspiel. So gewann er schließlich zwei Bauern und im Endspiel auch die Partie. Auch Brümmer hatte noch vor der Zeitkontrolle zwei Bauern gewonnen, sein Gegner konnte diesen Nachteil aber durch Spiel gegen seinen König kompensieren. Aber ein falscher Zug genügte und Brümmer konnte einen Freibauern in eine Dame umwandeln und so die Partie gewinnen. Mit drei Siegen aus drei Mannschaftskämpfen ist er nun einer der Topscorer der Liga. Nach dieser Niederlage bleibt nur zu hoffen, dass in den restlichen Mannschaftskämpfen wieder alle Spieler an Bord sind.

Regionalliga Runde 3

 Posted by on 19. November 2023 at 15:58  News  No Responses »
Nov 192023
 

(von Günther L.)

Schachmannschaftskampf Turm Raesfeld/Erle 2 – SC KB Rheine

Die Rheinenser Schachspieler gewannen in der Regionalliga bei Turm Raesfeld/Erle II mit 4,5:3,5, obwohl sie den Ausfall ihrer ersten drei Bretter verkraften mussten. Der Mannschaftskampf begann mit zwei Remis. Guido van Dijk (Brett 6) und und Jens Averkamp-Peters (Brett 1) einigten sich mit ihren Gegnern in jeweils ausgeglichener Stellung auf dieses Ergebnis. Am vierten Brett übersah Günther Langhanke in der Eröffnung eine günstige Fortsetzung und verlor nach einem weiteren Fehlzug einen Bauern. In dem daraus entstandenen Turmendspiel musste er sich nach 77 Zügen geschlagen geben. Viktor Hauk (Brett 7) glich den Spielstand wieder aus. Er gewann im Mittelspiel eine Figur gegen zwei Bauern und verwertete diesen Vorteil im Endspiel sicher. Die Rheinenser gerieten aber wieder in Rückstand durch die Niederlage von Matthias Ratert (Brett 5). Er erreichte im Mittelspiel zwar eine überlegene Stellung, übersah dann jedoch eine Kombination seines Kontrahenten. Dieser gewann dadurch zwei Bauern und im Turmendspiel auch die Partie. Den erneuten Ausgleich erzielte am zweiten Brett Andreas Brümmer. Kurz vor der Zeitkontrolle opferte er einen Bauern, um den gegnerischen König attackieren zu können. Diesen Angriff konnte sein Gegenüber nur vorübergehend durch die Hergabe eines Turmes gegen einen Läufer abwehren. Das schob die Niederlage jedoch nur auf, verhindern ließ sie sich nicht. Am achten Brett hatte Michael Hemmert im Mittelspiel ebenfalls einen Bauern verloren. Kurz vor der Zeitkontrolle gewann er ihn jedoch zurück und erreichte eine ausgeglichene Stellung, in der sich die Gegner auf ein Remis verständigten. Beim Zwischenstand von 3,5:3,5 musste die Entscheidung jetzt am dritten Brett fallen. Hier hatte Jörg Langhans zwar eine leicht bessere Stellung erreicht, aber ein Gewinn war noch nicht in Sicht. Schließlich opferte er im Springer-Läufer-Endspiel seinen Springer gegen einen Bauern und konnte so mit seinem König in die gegnerische Stellung eindringen und weitere Bauern erobern. Dieses Endspiel wäre trotzdem Remis ausgegangen, wenn sein Gegner nicht einen falschen Königszug gewählt hätte. Nach diesem Fehler konnte sein Läufer die Umwandlung eines der zwei Freibauern von Langhans in eine Dame nicht mehr verhindern und er gab die aussichtslos gewordene Partie auf. Auf diese Art kam der Erfolg etwas glücklich, aber letzten Endes doch verdient zustande.